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Auge in Auge mit Haien, Rochen und unzähligen exotischen Fischen. Elbtonal Percussion begab sich im September 2020 in das Tropenaquarium Hagenbeck zum großen Hai-Atoll, um dort die minimalistisch angelegte Marimbakomposition „2+1“ von Ivan Trevino zu performen. Ein Marimba, zwei Spieler und die faszinierende Unterwasserwelt des Großen Hai-Atoll verschwimmen zu einer wunderschönen Impression in Blau, in der die Musiker zu schweben scheinen. Mit diesem Video startete Elbtonal Percussion im September 2020 das große „Hamburg“-Projekt.
Die Kirche St. Johannis im Hambuger Stadtteil Harvestehude wurde 1880 bis 1882 von Wilhelm Hauers im neugotischen Stil erbaut. Sie ist in Architektur und künstlerischer Ausstattung weitgehend original erhalten bzw. restauriert. Die Kirche zählt deshalb zu den eindrucksvollsten Hamburger Baudenkmälern des späten 19. Jahrhunderts und findet auch über die Stadt hinaus Beachtung.
In dieser wunderschönen Kirche spielte Elbtonal Percussion 1996 das erste Konzert vor sage und schreibe 13 Zuschauern. Außerdem pflegt das Ensemble eine enge Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Kantor Claus Bantzer, mit dem etliche Konzerte, CD-Aufnahmen und Filmmusik-Einspielungen entstanden. Diese Zusammenarbeit besteht auch nach dessen Pensionierung bis heute. Aber auch mit dem neuen Kantor Christopher Bender entstanden bereits einige interessante Projekte.
In diesem einzigartigen Klangraum performt Elbtonal Percussion eine eigene Bearbeitung von „Daydreaming“, einem Song der britischen Rockband Radiohead.
Die Ruine der Hauptkirche St. Nikolai am Hamburger Hopfenmarkt ist als Mahnmal St. Nikolai „den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945“ gewidmet. Die Kirche wurde 1195 begründet und in ihrer letzten neugotischen Ausführung 1874 fertiggestellt. Ihr über 147 Meter hoher Turm war von 1874 bis 1877 das höchste Bauwerk der Welt.
Ensemblemitglied Sönke Schreiber interpretiert in dieser beeindruckenden Kulisse den Marimba-Choral „A Little Player“ von Evelyn Glennie.
Das Hansa-Theater Varieté liegt am Steindamm im Hamburger Stadtteil St. Georg. Es war lange Zeit das einzig verbliebene klassische Varieté in Deutschland. Das 1893 gegründete Privattheater, mit seinen seit 1953 nahezu unveränderten Räumen, war das erste Theater in Hamburg, welches nach dem zweiten Weltkrieg wieder für Publikum die Türen öffnete.
Seit 2009 wird das Haus von Thomas Collies und Ulrich Waller, Leiter des St-.-Pauli Theaters betrieben. Das Hansa-Theater Varieté zählt weltweit zu den bekanntesten Varieté Theatern. Künstler wie Charlie Rivel, der Clown Grock, Caterina Valente, die Kessler Zwillinge oder die Magier Siegfried und Roy gaben sich hier die Klinke in die Hand.
Ensemblemitglied Stephan Krause ist Drummer und Percussionist in der legendären Varieté-Kapelle, den „Hansa Boys“. So lag es nahe, dass Elbtonal Percussion sich entschied die theatralische Schlagwerkperformance „Musique de Tables“ (Thierry de Mey) in diesem wundervoll charmanten Ambiente aus goldenem Messing und rotem Damast zu präsentieren.
Die Elbphilharmonie ist Hamburgs neuer Konzertsaal und wurde mit dem Ziel geplant, ein neues Wahrzeichen der Stadt und ein „Kulturdenkmal für alle“ zu
schaffen. Das 110 Meter hohe Gebäude im Stadtteil HafenCity liegt am rechten Ufer der Norderelbe an der Spitze des Großen Grasbrook, gleich neben der „Kehrwiederspitze“, wo in vergangenen Zeiten die Frauen und Kinder den auslaufenden Schiffen winkten. Auf dem Sockel des alten Kaispeicher A (Baujahr 1963) wurde ein moderner Aufbau mit einer Glasfassade gesetzt, die an Segel oder Wasserwellen erinnert und heute den Anblick des Hamburger Hafens prägt.
Natürlich durfte dieses neue, wunderbare Konzerthaus auf der Hamburg-Tour von Elbtonal Percussion nicht fehlen. Um es aber ganz speziell zu gestalten wählten die vier Musiker das Treppenhaus, liebevoll „Treppenviertel“ genannt, mit seiner architektonisch reizvollen Optik für die Performance von Nigel Westlakes „Ophalo Centric Lecture“ aus, ein, an afrikanische Balafonmusik angelehntes Marimbaquartett. Großartige Unterstützung bekamen sie dabei von Gastmusiker Marcio Doctor.
Im Rahmen der „Elbphilharmonie Sessions“ nahm Elbtonal Percussion dieses spaßige Musikvideo in der Elbphilharmonie Hamburg als kleines „Roadmovie“ auf – das Ziel war, abseits der Bühnen, an ungewöhnlichen Orten mit ungewöhnlichen Instrumenten zu Musizieren. Freundlicherweise hat die Elbphilharmonie Hamburg das Filmmaterial für die Elbtonal Percussion „Hamburg“- CD/DVD zur Verfügung gestellt. Gedreht wurde im U-Bahnhof Überseequartier, in der „Tube“ und auf der Elbphilharmonie Plaza. Auch die Instrumente sind bei dieser Performance ungewöhnlich: Elbtonal Percussion wirbelt virtuos und artistisch mit neon-bunten Sticks, Regentonnen und Wassereimern und selbst die „Tube“, die mit 126 Metern längste Rolltreppe Westeuropas, wird rhythmisch in Beschlag genommen. Hier geht’s zum kompletten Film
Die „Stettin“ ist ein kohlebefeuerter Dampf-Eisbrecher. Sie hat heute den Status eines technischen Kulturdenkmals und liegt im Museumhafen Oevelgönne. Sie ist nach der gleichnamigen Stadt benannt. Durch umfangreiche Zusatzausrüstungen wie Schlepphaken, Hochleistungskreiselpumpen und kräftige Winden war die „Stettin“ nicht nur als Eisbrecher, sondern auch als Bergungsschiff einsetzbar. Geteilte, insgesamt 60 Meter lange und 11 cm starke Stahlringsaugschläuche erlaubten ihr, bis zu 500 Kubikmeter Wasser pro Stunde aus Havaristen abzusaugen.
Für die Pantomime-Performance „Bad Touch“ (Casey Cangelosi) kletterte unser Elbtonaler Sönke Schreiber mit dem gesamten Filmteam drei Stockwerke hinab in den Maschinenraum, der sich im Rumpf des Schiffes befindet, um dort geisterhaft den Trommelstock zu schwingen.
Das Lokal „Zur Ritze“ gilt als die bekannteste Kneipe auf der Reeperbahn. An den Wänden hängen Autogramme von Prominenten und Boxern. So haben im Boxring im Keller der Kneipe Größen wie Henry Maske, Vitali und Wladimir Klitschko trainiert, zudem der Schauspieler Ben Becker und auch diverse Zuhälter St. Paulis. 1981 wurde in dem Lokal der Zuhälter „Chinesen-Fritz“ erschossen, 2006 erhängte sich der frühere „Pate von St. Pauli“ Stefan Hentschel im Keller der Ritze. In den 1990er Jahren war die Ritze die Lieblingskneipe von Udo Lindenberg.
Für das große Elbtonal Percussion „Hamburg“-Projekt durfte dieser abenteuerliche Ort natürlich nicht fehlen. Das Ensemble war so frei und platzierte Ensemblemitglied Jan-Frederick Behrend für seine dynamische Solo-Performance „Rebonds b“ von Iannis Xenakis direkt in der Mitte des geschichtsträchtigen Boxringes.
Das Millerntor-Stadion, die Spielstätte der Kiezkicker, befindet sich im Herzen des Stadtteils St. Pauli. Zwischen dem Wirtschaftsgymnasium, dem Bunker an der Feldstraße, dem Heiligengeistfeld und dem Hamburger Kiez mit der weltberühmten Reeperbahn, liegt mitten in der Stadt die 29.546 Zuschauer fassende Heimat des FC St. Pauli.
Auch Elbtonal Percussion musste sich irgendwann entscheiden, ob Country oder Western, Stones oder Beatles und eben HSV oder FC St. Pauli… Mit dieser Performance, in der die vier Hamburger Jungs das kraftvoll-virtuose „Marimba Spiritual“ (Minoru Miki) abfeuern, manifestieren sie gleichzeitig auf ganz spezielle Art ihre sportliche Zugehörigkeit.
Da das Elbtonal Percussion „Hamburg“-Projekt nur 10 Musikstücke enthält, es aber natürlich vielmehr wunderschöne Orte in Hamburg zu präsentieren gibt, entschieden sich die vier Elbtonaler dazu das letzte Stück als „Roadmovie“ zu inszenieren. Bei Steve Reichs „Music for Pieces of Wood“ spazieren die vier Schlagwerker von der Oberhafenbrücke über den Containerhafen, zum Spielbudenplatz- sogar das weltberühmte „Miniaturwunderland“ wird gekapert. Weiter geht es zum Park Fiction, zum Skatepark Grindelhochhäuser und über den Rathausmarkt zum „Alten Schweden“ am nördlichen Elbufer.
Auch der „Graffiti-Tunnel“ Stellingen, der Stadtpark mit dem Planetarium, der Alte Elbtunnel, die Binnenalster und das südliche Elbufer beim König der Löwen-Zelt wird von dem Ensemble trommelnd und klopfend heimgesucht.
Dieses Video war mit drei Drehtagen und sechs Schnitttagen definitiv das zeitaufwendigste Video.
Herzlich Willkommen zu unserer
Hamburg-Tour!
Wir laden Euch ein, zusammen mit uns Hamburg auf musikalische Weise zu entdecken. Klickt in der Karte auf die markierten Punkte und lernt Hamburg so mal ganz anders kennen. Viel Spaß!
„Hamburg“ ist auch der Titel unseres neuen Albums, welches als DVD/CD und Digital am 10.12.2021 erscheint!