Kritiken & Presseberichte

  • „Zum echten Coup wurde das sechste Saisonkonzert mit den vier Ausnahmekönnern von „Elbtonal Per- cussion“, die mit ihrem Programm „Urban Drums“ im ausverkauften Parktheater selten erlebte Begeiste- rungsstürme entfachten.“
    (Mannheimer Morgen, 11. Februar 2020 // Klaus Ross)
  • (…) Brückners stimmgewaltige Interpretation der berühmten Geschichte vom Walfänger Kapitän Ahab wird umrahmt und begleitet von Elbtonal Percussion. Das sind die vier hochkarätigen Schlagzeuger Andrej Kauffmann, Sönke Schreiber, Jan-Frederick Behrend und Stephan Krause, die sich einst während ihres Musikstudiums in Hamburg kennengelernt haben und als Quartett seit 1996 in ganz Deutschland gefeierte Konzerte spielen. Eine Lesung mit Percussion – das klingt wie ein schon im Vorhinein zum Scheitern verurteiltes Experiment. Doch das war es nicht. Im Gegenteil. (…)
    (Passauer Neue Presse, 04.02.2020 // Lars Martens)
  • (…) Das Ensemble Elbtonal Percussion spielte dieses sogartige Stück Programmmusik gemeinsam mit dem Orchester (Bremer Philharmoniker Anm. Admin). Pure Energie und deren Entladung in fulminanten, rhythmisch fordernden Soli kennzeichnen große Teile, Rufen, Klatschen inklusive. Dann wieder dominieren leisere, klagende und meditative Töne bis im Finale auch das Orchester stärker eingreift und zum zwingend interpretierten, beinahe heiteren Ende leitet. Das begeisterte Publikum verklatschte sich eine Zugabe; eine zarte Improvisation über Motive von Johann Sebastian Bach. (…)
    (Weserkurier, 22.06.2019 // Iris Hetscher)
  • „Vier Meister reißen mit auf der Bühne
    (…) Im nahezu ausverkauften Konzerthaus feierte das Hamburger Ensemble am Donnerstagabend einen umjubelten zweistündigen Auftritt. Ihre Performance in lauten und leisen, poetischen und rockigen Klanglandschaften bedeuten jeden Mo- ment eine neue Entdeckung.“
    (Schwäbische Zeitung, 9. Februar 2019 // Babette Caesar)
  • „Höchst dynamische Schlagzeugkunst
    Vom Sinfonieorchester Wuppertal professionell begleitet, boten die vier Vollblutmusiker erstklassige, höchst dynamische Schlagzeugkunst. Jeden Zuhörer zogen sie mit ihrer hohen Musikalität und Virtuosität in ihren Bann. Dementsprechend riesig war die Begeisterung, eine Zugabe das Resultat: die populäre Toccata in d-Moll (BWV 565) von Johann Sebastian Bach.
    Der Themenkopf wurde nur leicht angedeutet, dafür ordentlich verjazzt. Dazu sorgten zwei Spieler mit acht Schlegeln für sphärenhafte Klänge, während der vierte im Bunde auf einem Cajon (Sitztrommel) dezente Rhythmen einstreute. Das war ein ganz feiner, stringenter, auf den Zeitgeist gemünzter Bach.“
    (Westdeutsche Zeitung, 12. März 2017 // Hartmut Sassenhausen)
  • „Auf Weltreise in der „Night of the Proms“ beim SHMF im Lübecker Hafenschuppen CFriedliche Geräusche, krach und Scherze wechselten sich ab beim großen Schlagwerkauftritt des SHMF. (…) Es war ein Abend voller berauschender Klangerlebnisse. (…) Aus diesem riesigen Schlagzeugwald erklangen zunächst zarte, kaum hörbare Marimbaklänge, in die sich nach und nach die übrigen Instrumente zu einem afrikanisch melodischen Komplex einmischten. Die Musiker gaben auch zwei Bearbeitungen des bisher nicht als Schlagwerk-Klassiker bekannten Johann Sebastian Bach wider, was ihnen hinreißend gelang, frei nach der Devise, nichts ist unmöglich.“
    (Kulturmagazin – Unser Lübeck, 22. Juli 2016 // Hildegard Przybyla)
  • „Eine musikalische Weltreise
    Aus Hamburg sind „Elbtonal Percussion“ angereist, ein höchst versiertes Ensemble, das die Feinheiten der Percussion-Musik in erstaunlicher Weise beherrscht. (…) Beide, junge wie ältere Zuhörer, ließen sich von der besonderen Magie dieser Musik veführen, von den ganz unterschiedlichen Klangfarben, die die vier Musiker der Fülle von Instrumenten auf der Bühne der Stadthalle entlockten. (…) Was Jan-Frederick Behrend in seinen Moderationen beschrieb, füllte das Ensemble mit Leben; sei es, dass sie mit einer fast ekstatischen Urgewalt die große Trommel bearbeitetet, sei es, dass sie – quasi als Kontrast dazu – mit viel Feingefühl und einem fast zärtlichen Hauch ein für Marimba arrangiertes Concertino anboten. (…) Jeder Einsatz, jeder Schlag (…) ist von dem vierköpfigen Ensemble technisch präzise und in Form einer herrlichen Vielfalt an Klängen noch dazu äußerts raffiniert umgesetzt worden. Dass die Musiker zudem mit dem Publikum interagierten und mit klugen Moderationen halfen, gerade die wilderen Stücke einzuordnen, auch das machte diesen Auftritt so reizvoll und abwechslungsreich.“
    (Vaihinger Kreiszeitung, 30. April 2016 // Stefan Friedrich)
  • „Hammer!
    Das Quartett beweist, dass man ganz allein mit Schlaginstrumenten wunderbare Musik machen kann. (…) Im klassischen Orchester gibt es einen Dirigenten, der Tempo und Dynamik eines Stückes vorgibt. In den modernen Msuikrichtungen ist es der Schlagzeuger, an dem sich alle orientieren. Wer ist der chef in einer Gruppe ohen Dirigent, aber mit vier Drummern? Bei Elbtonal Perucssion klappt es. Sie spielen mal ganz leise, mal ganz laut, werden langsamer und schneller und sind immer tight, immer im Einklang zueinander. Dabei halten sie meist nicht einmal Blickkontakt. “
    (Süddeutsche Zeitung, 12. Januar 2016 // Christian Endt)
  • „Klangspektakel der Extraklasse
    Vorgestern Abend boten die vier Hamburger auf ihrer musikalischen Weltreise ein Klangspektakel der Extraklasse wie von einem anderen Stern. (…) Elbtonal Percussion trommeln und klopfen auch auf Holzbrettern, lassen Windspiele rasseln oder streichen mit einem Cellobogen über den Rand eines Schlaginstruments, dass es zirpt oder wimmert. (…) Vital und feinfühlig, brachial und zartfühlend – Elbtonal Percussion bringen selbst die krassesten Gegensätze in harmonischen Einklang.“
    (Suedkurier / Elfi Braschel, 26.11.2015)
  • „Wenn Tische und Teller tanzen
    „Faszination Schlagwerk“ hieß das Konzert, völlig zu Recht. (…)
    Es geht aber auch ganz, ganz leise. Auf kleinen, unbekannten Instrumenten.
    Zu dem stillen, aber durchaus farbenreichen Stück ‚Don’t let the bed bugs bite‘
    würden die im Titel genannten Bettwanzen sicher selig einschlafen.
    Das Publikum schlief natürlich nicht, schliesslich hoben in „Lift Off!“ drei Schlagwerker an neun Tom-Toms zu einem grandiosen Schlagwerk-Wirbel ab.“
    (Rheinpfalz / nl, 9.10.2015)
  • „Klanggewaltig
    Gerne folgen rund 150 Zuhörer den Musikern in die „große, weite Welt des Schlagzeugs“. (…) Sensibel eingesetzte Schlegel machen gestimmte Holzplatten auf ausgehöhlten Kürbissen zum Klangerlebnis. Mit dem Vorurteil, dass „der musikalische Lebensabend eines Orchestermusikers an der Pauke stattfindet“, räumt das Quartett durch perfekt zelebrierte asiatische Trommelkultur auf. Acht rasende Stöcke entzünden miteinander, nacheinander, gegeneinander und doch gemeinsam ein grandioses Klangfeuerwerk.“
    (Schwäbische Post / Christine Bausch, 21.09.2015)
  • „Flirrende Klänge und fantasievolle Melodien
    Aber der hier entstehende Sound von freier Wildbahn und Weite, der von Rhythmen durchzogen wird, die sich minimalistisch unterscheiden und dennoch miteinander korrespondieren, ist großartig. Wie viel der mindestens 100 Schlagwerkzeuge die Männer dabei einsetzen, ist kaum mehr nachvollziehbar. Es ist eine grenzenlose Fantasie von Klangschattierungen.“
    (Nassauische Neue Presse / Anken Bornhorst-Vollmer, 30.06.2015)
  • „Fünf Schlagwerker mit hypnotischem Sog
    Das perfekte Timing der Elbtonalisten ist beeindruckend – erst recht, weil sie alle Stücke live aufgenommen haben, ohne Schnitte und nachträgliche Korrekturen. Da profitiert das Ensemble von seiner technischen Souveränität und der langjährigen gemeinsamen Erfahrung. Alle fünf können sich blind aufeinander verlassen und ganz auf die Hauptsache konzentrieren: den Reichtum an Farben, Ausdrucksnuancen und musikalischen Charakteren.“
    (NDRkultur / Marcus Stäbler, 26.06.2015)
  • „Japan und der Impressionismus
    Das hochklassige Ensemble Elbtonal-Percussion sorgt in der fast vollbesetzten Oberrheinhalle für eine Sternstunde der Kammermusik. (…) Das ist überhaupt das wichtigste Moment an diesem Abend, dass das Zusammenspiel stets aus einem Guss ist und getragen von höchster Präzision und Perfektion, egal welche Tempi, egal welche Besetzung, egal welche Instrumente.“
    (Badische Zeitung / Susanne Ramm-Weber, 10. Februar 2015)
  • „Musik nicht nur für echte Kerle
    Musik aus leuchtenden Farben entstand da auf der Bühne, exotische Atmosphäre, krachende Naturgewalten tobten, lustvoll gepaart mit schreiender Ekstase. Aber dann gab es auch ganz leise Töne, endlos gedehnte decrescendi, mit Fingerkuppe fein auf die an Gamelan-Sound erinnernde Hapi-Drum getupft, Sphärisches mit Bogenstrich, Pendel und Muschelrasseln, raschelndes Reiben mit Sandpapier, Weltenklang aus Glöckchen und harfenartigen Tönen.“
    (Mainpost / Elke Tober-Vogt, 4. Januar 2015)
  • „Fabelhafter Clash der Kulturen
    Elbtonal Percussion spannten im Kieler Kulturforum den Bogen von Bach zu Afrika (…) Auffällig ist die bis ins kleinste Detail abgestimmte Präzision, mit der Elbtonal Percussion arbeiten. Jeder Schlag sitzt punktgenau, auch wenn die Klang-Exkursion in vertracktere Gefilde ausschweift. Jedes Mal wenn man denkt, der Höhepunkt ist erreicht, kommt der nächste neue Stich in ungeahnter Form. Überraschend, trickreich und wendig, mit großem Trommelknall zum Finale des minutenlangen Groove-Trips. Doch mit einem topfähnlichen Klangkörper, Miniaturtrommeln und einem ratschenden Streichinstrument auf den Schößen am Bühnenrand sitzend, wirkt auch Reduziertes bei Elbtonal Percussion ganz groß. Und der überbordende Applaus ist ihnen ohnehin vollkommen verdient gewiss.“
    (Kieler Nachrichten / Thorben Bull, 14. Juni 2014)
  • „(…)Kein Stück klingt wie das andere – unbegreiflich, wie man derart Detailliertes, Kompliziertes mit solcher Unfehlbarkeit im Gedächtnis behält.
    Und staunenswert, wie die Einzel- und Ensembleaktionen auf den Lidschlag genau ineinander auf- und übergehen. Berserkertum steht mit Behutsamkeit im Bund. Das Urmenschlich-Archaische der Trommelmusik verleibt sich das Hochartifizielle der Kompositionen und Improvisationen ein. Der Artistik des mal fingernden und fühlenden, mal zupackenden Hand-Werks ist eine durchaus körperliche Schönheit eigen; manchmal scheint es gar, als läge dem gebärdenreichen Spiel so etwas wie Choreografie zugrunde.
    All das schießt unmittelbar ins Blut, in Bauch und Unterleib und lässt auch das Gehirn nicht aus. Ob Marmor, Stein und Eisen brechen wollen oder Töne sacht wie Kirschblüten herniederschneien: Elbtonal reißt einen schon beim Hören mit; Elbtonal sehen überwältigt vollends als Klangzauber- und Krawall-Theater für alle Sinne. “
    (Frankenpost / Oktober 2013)